Ein Blog von Lorenz Böhm
Genmanipulation, auch Gentechnik genannt, sind Methoden oder Verfahren, die gezielte Eingriffe in das Erbgut ermöglichen. Damit kann man die biochemischen Steuervorgänge von Organismen steuern bzw. manipulieren. Die häufigsten Anwendungsmöglichkeiten von Genmanipulation sind bei Pflanzen, Lebensmittel, in der Landwirtschaft aber auch teilweise bei Menschen oder Tieren.
Bei den Pflanzen wird oft vergessen, dass es natürliche Grenzen gibt, die man eigentlich nicht überschreiten sollte. Meist wird dabei die Schrottschuss-Sequenzierung verwendet. Bei diesem molekularbiologischen Verfahren wird die DNA zufällig fragmentiert und dann mit minimalen Fehlern und Lücken wieder rekonstruiert.
Die ersten erfolgreichen Versuche von Genmanipulation mit Tieren fanden schon vor denen mit Pflanzen statt. 1974 waren es anfangs nur Mäuse und 1985 stieg man auf Schafe und Schweine um. Obwohl sich seitdem viel in der Branche verändert hat gibt es immer noch viele Ungenauigkeiten bzw. kleine Fehler, die dazu führen, dass die Tiere gesundheitliche Probleme haben. Andere Nebeneffekte kann man im folgenden Bild nachsehen.
Es gibt auch Arten der Genmanipulation, die bei Menschen eingesetzt werden. Dies wird hauptsächlich in der Medizin verwendet. Das wird „rote Gentechnik“ genannt. Beispiele dafür sind Arzneimittel, Impfstoffe oder andere Humaninsuline.
Sollte man versuchen in der Medizin mehr mit Genmanipulation zu arbeiten oder würde das aus ethischen Gründen fraglich sein?
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schrotschuss-Sequenzierung
https://www.boell.de/de/2017/01/10/umsatz-mit-genen-genmanipulation-bei-tieren