Ein Blog von Jakob Mucherl
Allgemein
Der Marianengraben auch bekannt als Mariannenrinne und ist die tiefste Stelle im Ozean. Dieser Abschnitt ist bekannt als „Wijastief 1“ mit einer Tiefe von 11.034 Metern. Mit so einer gewaltigen Tiefe ist der Marianengraben der berühmteste im ganzen Meer. Durch seine Berühmtheit und sein mysteriös aussehendes Gesamtbild, ist und wird er immer ein beliebter Platz zum Forschen und Beobachten bleiben.
Lebewesen
Dadurch da sich die meisten Wasserlebewesen im oberen Bereich des Meeres aufhalten wird man im Marianengraben keine herkömmlichen Meerestiere finden. Das heißt aber nicht das da unten Totenstille herrscht. Viele Forscher und Professoren behaupten das es in der Tiefsee noch sehr viel mehrere Lebewesen existieren könnten. Derzeit hat man rund 200.000 verschiedene Arten von Tiefsee – Lebewesen entdeckt und kategorisiert. Unter anderem hat man verschiedene Hai – Arten, die so nicht an der Oberfläche vorkommen in unter 4.000 Metern Tiefe entdeckt, z.B. der Geister Hai und Kobold Hai.
Forschung
Die Erforschung des Marianengraben erfolgte Schritt für Schritt immer mit unterschiedlichen Tiefen.
1875:
1875 lotete die Besatzung der HMS Challenger den Graben aus und kamen auf eine Tiefe von 8.164 Metern.
1960:
1960 erforschten Jacques Piccard (Schweiz) und Do Walsh (USA) mit dem U-Boot Trieste und sanken auf eine Tiefe von 10.916 Metern
2012:
2012 tauchte James Cameron mit dem U-Boot „Deepsea Challenger“ auf 10.898 Meter und sammelte für 3 Stunden Daten und filmte die Umgebung.
Legenden
Bei Orten, die gerade mal zu 5% erforscht sind, kommt es öfters mal vor das Gerüchte und Legenden entstehen. Entweder durch Beobachtungen oder Erzählungen. Eines der Gerüchte beschreibt das Überleben und die Weiterentwicklung des legendären Uhrzeithaies
Megalodon. Laut den Erzählungen soll der Hai sich an das Leben in dieser Tiefe angepasst haben und sich so weiterentwickelt haben. Das könnte auch ein Grund sein warum sich der Uhrzeithai (laut Studien) seit 2,6 Millionen Jahren nicht mehr blicken lassen hat. Weiteres haben Forscher, unter jaanderem James Cameron, laute Töne bzw. „Gesänge“ in dieser Tiefe aufgenommen, die laut den Forschungsinstituten weder zu einer Walart noch zu irgendeinem anderen uns bekannten Lebewesen gehören können. Daraus schließen einige Menschen das das die Töne von Megalodon sein könnten und dass das da ein Beweis für sein Existenz wäre.
Rein wissenschaftlich gab es bisher nur Zahnfunde, die mit einer Größe von 16 – 18 cm gut zu einem Megalodon passen könnten, aber weder Bild- noch irgendwelche anderen Beweise.
Fazit
Zusammengefasst kann man nicht viel über den Marianengraben sagen, da der wie schon erwähnt gerade erst mal zu 5% erforscht ist. Doch durch diese 5% konnte man Angaben und Vermutungen aufstellen, die das weitere Leben in dieser Tiefe beschreiben könnten. Viele Forscher glauben das in kommenden Jahrzehnten sicher noch einige interessante Forschungen und Entdeckungen in der Tiefsee dazukommen, insbesondere im Marianengraben.