Ein Schülerblog von Jakob Traxler.
Der Begriff „Internet of Things“, IoT für kurz, ist die Bezeichnung für die
Technologie, die es erlaubt physische und virtuelle Gegenstände miteinander zu
vernetzen, damit sie zusammen kommunizieren und zusammenarbeiten können, um den
Menschen zu unterstützen.
Der Ursprung:
Die Grundidee für das IoT wurde im Jahre 1991 on Mark Weiser im Aufsatz „The
Computer of the 21st Century“ beschrieben. Der Begriff “Internet of Things“
wurde erstmals im Jahr 1999 von Kevin Ashton verwendet. IoT wurde dann bekannt
durch die automatische Identifizierung und Datenübertragung, der sogenannten
„Audio-ID“;
Das Ziel:
Das Ziel eines ‘Internet of Things’ ist es, automatisch wichtige Informationen
von der realen Welt zu erfassen, miteinander zu verbinden und dem Netzwerk zur
Verfügung zu stellen. Das ist notwendig, um technischen Geräten die fehlende
Information zu geben, die sie brauchen (z. B. für eine automatische Heizung,
damit sie weiß, wann sie sich ausschalten soll). Um an diese Informationen zu
gelangen wird das Netzwerk mit dem Internet verbunden. Diese Informationen
können die Nutzung, die Alterung und auch die Umweltbedingungen der Umgebung
betreffen. Auch heute wird noch über das „Internet of Things“ geforscht. In
Europa fördert man zum Beispiel die Verknüpfung von physischen Objekten mit
digitalen Gedächtnissen.
Der Weg zum Ziel:
Um dieses Ziel in Realität umzusetzen muss man entscheidende Schritte machen:
1. Das Einführen einer mehr zugänglichen und sichereren Netzwerkanbindung,
welche für alle Geräte mit einem Mikrokontroller geeignet ist
2. Die Reduktion der Kosten für IoT Teilnehmer (Gerätekosten, Anschlusskosten,
usw.)
3. Ein kostenarmes, automatisches digitales Service im Netzwerk, die den Nutzen
der Vernetzung realisieren.
4. Komponenten und Dienste sind im Internet Standard
Ein gutes Beispiel, das diese Anforderungen erfüllt: „System on a Chip“
Software und Hardware der IoT:
So ein Betriebssystem (BS) für das IoT hat selbst auch Voraussetzungen. Das BS
sollte einen sehr niedrigen Speicherverbrauch haben, da diese häufig auf
Mikrocontrollern laufen sollen. Solche IoT Betriebssysteme sind zum Beispiel
Windows 10 IoT, oder auch Android Things.
Die heutzutage dafür verwendete Hardware unterteilt sich in Hardware-Komponente
(z. B. COM), Protokoll-Stacks und Cloud-basierte IoT-Plattformen zur Bildung
virtueller Gerätenetze.
Energieverbrauch:
Eine Studie, die von der Internationalen Energieagentur ermittelt wurde, zeigt,
dass im Jahr 2013 rund 616 TWh an Energie von Geräten des IoT Bereichs
verbraucht wurden. Die Studie besagt auch, dass etwa 400 TWh unnötig verbraucht
wurden, nur weil die Geräte ununterbrochen mit dem Internet verbunden waren.
Sicherheit der Daten:
Da das Grundprinzip vom Internet of Things das Sammeln, Speichern und
verarbeiten von Daten ist, ist es kein Wunder, dass auch Daten über die Nutzer
selbst gesammelt werden. Diese gesammelten Daten können von Unternehmen, Staaten
und Organisationen missbraucht werden. Daher ist es wichtig, Kontrolle über das
Kunden- und Persönlichkeitsprofil zu haben.
Damit sich niemand von außerhalb des eigenen Netzes die Informationen nimmt ist
es wichtig, Sicherheitsmaßnahmen zu schaffen. Dafür gibt es zum Beispiel:
Mutual Authentication:
Bei dieser Sicherheitsmaßnahme können sich Geräte untereinander authentifizieren
und so vertrauenswürdige Kommunikation ermöglichen und hybrid verschlüsselt die
Daten austauschen.
Trusted Network Connect:
Die bessere Version, welche von „Trusted Network Group“ als Standard entwickelt
wurde, kann zusätzlich noch die verschiedenen Anschlüsse analysieren und dem
Anschluss den Zugriff entweder geben, verweigern, oder den Nutzer ganz sperren.
Die Zukunft:
Die Zukunft des „Internet of Things“ ist gut. So sagen die Experten, was einen
nicht wundert, da mehrere Firmen durch IoT positive Auswirkungen auf deren
Geschäfte erwarten. Einer der größten Gründe ist die höhere Effizienz bei
Wirtschafts- und Geschäftsprozessen und die allgemeine Kostensenkung, was das
IoT auf ein ganz neues Level bringt. Die „Economy ofThings“.
Quellen (13.10.2019):
https://www.computerwoche.de/k/internet-of-things-iot,3528
https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_der_Dinge