Nahrungsmittel und Trinkwasser in der Zukunft

Ein Schülerblog von Matthias Rosenwirth.

Die Weltbevölkerung wächst – und wie! Laut Experten sollen im Jahr 2050 10
Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Doch wie soll sich das mit
unseren Lebensmitteln ausgehen?

Jetzige Lage
Es bewohnen zurzeit etwas mehr als 7.674.575.000 Menschen den Planeten Erde.
Weizen neben Mais und Reis eine der drei Grundpfeiler der Welternährung wird
weltweit auf rund 217,2 Millionen Hektar angebaut. Trotzdem leiden mehr als
800000 Menschen in Asien, Afrika und anderen Entwicklungsländern Hunger.
Millionen sind akut vom Tod bedroht. Aber auch sauberes Trinkwasser ist in
vielen Regionen Mangelware.

Gründe
Gründe für die Lebensmittelknappheit in Afrika sind zum Teil korrupte Staaten,
die den Bewohnern nicht helfen wollen, sondern nur am Geld interessiert sind. So
sollen zum Beispiel ausländische Helfer, die der Bevölkerung im Südsudan helfen
wollen, 10000 Dollar (statt wie bisher 100 Dollar) bezahlen, um im Land
mithelfen zu dürfen.

Ein weiter Grund für Nahrungsnöte ist der Krieg. Denn obwohl die Enten in
betroffenen Ländern immer besser ausfallen bleib der Bevölkerung immer weniger.

Zudem kommen vermehrt Umweltkatastrophen, die die Ente der Bauern überall ohne
Vorahnung zu Nichte machen können.

Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass viele Lebensmittel, vor allem in reicheren
Ländern, verschwendet werden. Viele Supermärkte schmeißen altere Produckte weg,
die noch „gut“ sind. Die Supermarktketten trifft aber nur wenig Schuld, denn
diese dürfen wegen gesetzlichen Bestimmungen keine alt gewordenen Produkte
herausgeben, sondern sind verdammt sie wegzuschmeißen.

Maßnahmen
Um die Lebensmittelknappheit zu bewältigen arbeitet vor allen die Landwirtschaft
an Innovationen. Es werden neueste Anbautechniken entwickelt, die die Pflanzen
mit möglichst wenig Wasser und möglichst wenig Platz wachsen lassen, um Essen
für alle herzustellen. Da die Anbauflächen auf den Feldern in Relation zu den
benötigten Mengen immer kleiner werden muss im Bereich der Landwirtschaft
umgedacht werden. Das Vertical Farming

ist wie der Name schon sagt eine Lebensmittelfarm in der vertikale. Die Pflanzen
hängen übereinander in der Luft. Die Wurzeln der Pflanzen sind nicht in der
Erde, sondern werden nur ab und zu mit Nährstoffen angereichertem Wasserdampf
versorgt. Zudem bekommen die Pflanzen kein Sonnenlicht, sondern werden mit LEDs
beleuchtet. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden benötigt der Betrieb 95
Prozent weniger Wasser, keine Pestizide oder Düngemittel und produziert einen
viel höheren Ertrag pro Quadratmeter.

Außerdem kann so eine Farm nicht nur irgendwo am Land gebaut werden, sondern
auch in städtischen Ballungsgebieten unter der Erde.

Zusätzlich könnten in Zukunft mehr Dächer bepflanzt werden. Dieses Urban
Gardeningkönnte genutzt werden, um die Luft in der Großstadt zu verbessern und
zusätzlich eigenes Gemüse anzubauen.

Um die Lebensmittelnöte in Problemregionen einzudämmen, müssen die Produkte
gleichmäßiger verteilt werden. Denn in Europa werden gute Lebensmittel
weggeschmissen und in Asien und Afrika hungern die Menschen. Das Problem nicht
mehr benötigte Lebensmittel können nicht so schnell und einfach auf einen
anderen Kontinent transportiert werden. Die Europäer und Amerikaner müssen
umdenken. Man braucht nicht immer volle Regale die am Abend komplett ausgeräumt
und an nächsten Tag mit frischer Ware wieder befüllt werden.

Beim Trinkwasser ist das ein bisschen anders. Laut Experten ist es zum Beispiel
in Wien wichtig genug Wasser zu, verwenden damit sich in den Leitungen das
Wasser nicht staut und sich darin Keime bilden. Zudem ist sauberes Trinkwasser
nicht so oft vorhanden wie irgendwelche Lebensmittel. In Afrika zum Beispiel
kann Getreide angebaut werden eine saubere Trinkwasserquelle zu finden ist dort
aber bedeutend schwieriger. Wasser kann außerdem aufgrund der hohen Dichte nur
schwer transportiert werden.

Quellen:
https://www.diepta.de/news/ptaplus/nachhaltigkeit-und-innovationen-ernaehrung-der-zukunft-was-essen-wir-in-30-jahren-580118/

https://reset.org/blog/5-technologische-innovationen-die-die-zukunft-unserer-ernaehrung-praegen-koennten-07252018

https://www.derstandard.at/story/2000099979174/wo-kommt-in-zukunft-das-wasser-her

https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/wie-wir-morgen-essen-werden/

https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/nahrungsmittelknappheit-lebensmittel-afrika-krieg

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