Ein Schülerblog von Daniel Lozada.
Das ARS Electronica Center in Linz, das 1996 eröffnet wurde, konzentriert sich
darauf, die Technologie der Zukuft allen näher zu bringen, allein durch das
Besuchen der bemerkenswerten Einrichtung.
Beim Besuch des Museums wirkte das Gebäude auf mich einfach riesig, selbst von
innen hat man die volle Pracht der Architektur gut erblicken können. Es besitzt
zwei untere und zwei obere Etagen und auch im Erdgeschoss finden spezielle
Programme statt. Ich habe nur die unteren zwei und die erste obere Etage
besucht.
In der oberen Etage findet man das Musik- und Tonstudio. Dort gab es ein
Klavier an dem etwas gespielt werden konnte, dann wurde auf einem anderen
Flügel weitergespielt, der gleich dahinter war, deshalb sah es so aus, als würde
es von alleine spielen können. Die Musik wird dann auf der sich dahinter
befindenden Leinwand graphisch dargestellt und man bekommt verschiedene Muster
zu sehen.
In den unteren Etagen habe ich mich am längsten aufgehalten, da sich dort die
Hauptaustellung, über Künstliche Intelligenz sowie deren Weiterentwicklung
befunden hat. Für mich selbst am interessantesten.
Es wurden KIs in verschiedene Formen und Anwendungszwecken vorgestellt. Zum
Beispiel für das Intelligente Lernen -während man zeichnet erkennt die KI was
man zeichnet. Ein spezielles Experiment „Pix2Pix“ bei dem jegliche Skizzen, die
von den Besuchern gezeichnet werden in Katzenbilder umgewandelt werden, davor
wurde dieses Programm von etlichen Katzenbildern „gefüttert“ und versucht
Umrisse zu erkennen und zuzuordnen.
Das oben gezeigte Beispiel wurde von mir selbst erstellt – es ist nicht gleich
beim ersten Mal gelungen.Im nächsten Experiment versucht ein Roboter durch die
Interaktionen der Besucher deren Emotionen nachzuahmen, er kann ihrem Blick
folgen und auch seine Augenbrauen heben, zwinkern und vieles mehr.
Ein Video von dem Unternehmen Google in dem das Multidimensionale, Vektorelle
Denken visuell dargestellt wurde. Man sah die verschiedenen Gruppen von
Buchstaben, Zahlen und sogar Wörtern. Die KI hat versucht, einzelne Muster zu
erkennen und sie dadurch gruppieren zu können. Er konnte auch erkennen, dass ein
Wort Synonyme besitzt und konnte somit einen größeren Wortschatz mit seltenen
Wortwiederholungen in zufälligen Texten möglich machen.
Das Erkennen und Vergleichen von gespeicherten Objekten wurde auch gezeigt. Die
Ausstellung bestand aus mehreren Monitoren, an denen die laufenden Statistiken
und Prozesse gezeigt wurden. Am letzen Monitor wurden die Ergebnisse gezeigt
sowie der prozentuelle Vergleich für ein Objekt, da das Programm sich nie zu
100% sicher ist.
Davon habe ich ein Video gemacht, dass aber nicht in Word eingefügt werden kann.
Weiteres können Interessierte im Museum auch ein aufbewahrtes Gehirn bestaunen.
Es waren auch Satellitenaufnahmen zu sehen, die über eine lange Zeitperiode zum
Beispiel von Dubai seit 1991 aufgenommen wurden; somit können Veränderungen sehr
gut sichtbar gemacht werden. Zum Beobachten konnte man auch einen gewählten
Ausschnitt von Österreich anzeigen lassen, zum Beispiel, Straßen, Berge,
Kieferwälder usw., davon wurde auch ein Video gemacht.
Ich empfehle es sehr, dieses Museum zu besuchen, man kann Vieles entdecken,
lernen und verstehen – wie sich alles um uns entwickelt ohne es wirklich selbst
erkennen zu können. Ich werde sobald wie möglich noch mal hinfahren, um weitere
Stunden dort verbringen zu können.
Quellen, die ich für diesen Artikel verwendet habe, sind meine Beaobachtungen
und Aufnahmen während meines Besuches im AEC sowie die Wikipedia Seite des Ars
Electronic Centers.