Ein Blog von Britta Reinwart

Bluetooth wird in unserer heutigen Welt sehr häufig genutzt. Musik hören, Videos
und Fotos übertragen und vieles mehr ganz ohne Kabel. Wir benutzen es sehr
häufig im Alltag und es ist sehr nützlich, sogar für die Medizintechnik. In
diesem Blog möchte ich gerne die wichtigsten Fragen zum Thema Bluetooth
erklären.

Was versteht man unter Bluetooth?

Um es einfach zu erklären, ist Bluetooth eine Verbindung, oder genauer gesagt
ein Funkstandard, der es uns ermöglicht Daten auf kurzer Distanz zu übertragen.
Das können Fotos und Videos, sowie Musik sein. Die Verbindung zwischen den
Geräten, von denen die Daten übertragen werden, besteht jedoch nicht aus einem
Kabel. Durch Bluetooth können wir verschiedene Peripheriegeräte an unseren
Laptop anbinden, wie zum Beispiel Mäuse, Kopfhörer, Tastaturen oder Drucker.
Bluetooth heißt wörtlich übersetzt „Blauzahn“ und stammt von dem König Harald
Blatand.

Wie genau funktioniert es?

Als erstes muss man an den gewünschten Geräten Bluetooth aktivieren. Jetzt
sollte der gewünschte Name in der Liste der derzeit verfügbaren Geräte
erscheinen. Wenn man Daten übertragen will, muss man zur Bestätigung einen
Sicherheitscode bestätigen.

Bei Bluetooth wird zwischen den Geräten eine 2,4 GHz Funkverbindung gebaut. Wenn
man auf den gewünschten Geräten Bluetooth aktiviert, wird ein Wireless Personal
Area Network (WPAN), welches auch Piconet genannt wird, erzeugt. Dies ist eine
Kurzstrecken-Funktechnik. Das WPAN kann kürzere Distanzen überbrücken, um den
Sender zu erreichen.

Man kann auch bis zu acht Bluetooth Geräte miteinander verbinden. Dafür benötigt
man eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung. Dabei ist ein Gerät der „Master“,
welcher dafür zuständig ist, dass die Kommunikation innerhalb des Netzes
funktioniert. Die restlichen Geräte werden dann als „Slaves“ bezeichnet. Ein
Gerät kann in mehreren Piconetzen angemeldet sein.

Wo findet man Bluetooth?

Bluetooth wird hauptsächlich bei Computer und Notebooks genutzt. Hierbei ist ein
verbauter Clip der Grund, weshalb sich andere Peripheriegeräte verbinden können.
Man kann Bluetooth auch in Handy oder Tablets, Lautsprecher und Headsets,
Fernsprechanlagen, Spielzeugen und Gaming-Konsolen finden. In der Industrie
braucht man es für kabellose Kommunikationstechnik, die Maschinen und
Fertigungsanlagen miteinander vernetzt. Ich habe herausgefunden, dass es auch in
der Medizintechnik eine große Rolle spielt, weil es möglich macht, Prothesen,
Blutzuckermessgeräte, und Insulinpumpen über Funk zu konfigurieren.

Ist Bluetooth schädlich?

Grundsätzlich ist Bluetooth nicht schädlich, da es keine direkte Gefährdung für
die Gesundheit darstellt. Das liegt daran, dass ihre Strahlungswerte im
akzeptierten Bereich liegen.

Bluetooth kann man in drei Leistungsklassen einteilen.

Die erste Klasse geht bis zu 100 Meter weit, was man mit Handystrahlung
vergleichen kann. Diese Klasse verwenden wir normalerweise nicht im privaten
Gebrauch. Die Klasse 2 geht nur mehr bis zu 30 Meter, während die Klasse 3 nur
mehr wenige Meter weit geht. Diese beiden sind am weitesten verbreitet und
gelten als ungefährlich.

Bluetooth ist sogar manchmal die bessere Lösung, da bei direktem Telefonieren
mit dem Handy am Ohr eine viel größere Strahlung herrscht als beim Telefonieren
mit einer Freisprech-Einrichtung oder einem Headset. Die Handy Strahlung ist
viel größer als die bei Bluetooth. Bluetooth-Kopfhörer sind nicht schädlich, da
die Strahlung eines Kopfhörers so gering ist, dass sie vollkommen unbedenklich
ist.

Das Erschreckende ist, dass man in den Ohrpolstern des Kopfhörers eine sehr
große Menge von einem Schadstoff namens PAK (Polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe) enthält, gefunden hat, welcher Krebs auslösen kann, wenn der
Stoff länger mit menschlicher Haut in Berührung kommt.

Quellen:

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