Ein Schülerblog von Dinh Huu Thuc.
Energie der Zukunft
Die Stromerzeugung ist in Österreich durch einen hohen Anteil an erneuerbaren
Energieträgern gekennzeichnet. Erneuerbare Energien leisten einen wertvollen
Beitrag zur Stromerzeugung und sind Teil des flexiblen Energiemix in Österreich.
In der EU liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung gerade
einmal bei 29 Prozent.
Erneuerbare Energien sind Energieträger/-quellen, die sich ständig erneuern
beziehungsweise nachwachsen. Wie zum Beispiel: Sonnenenergie, Wasserkraft,
Windenergie, Erdwärme (Geothermie). Bei einer nachhaltigen Nutzung der
nachwachsenden Ressourcen dürfen die Verbrauchsrate die Erneuerungsrate nicht
übersteigen.
Biomasse: Wird unter 3 Kategorien aufgeteilt:
* Feste Biomasse: Brennholz, Holzpellets, Getreidestroh…
* Flüssige Biomasse: Bioalkohole (z.B. aus Zuckerrübe, Getreide, Kartoffel…)
* Gasförmige Biomasse: Rubengase, Klärgase, Deponiegase, Pyrolysegase und
Biogase (anaeroben, mikrobiellen Abbau von organischen Substanzen)
Solarenergie an der HTL 3 Rennweg:
Thermische Solaranlage (technische Einrichtungen, von denen Sonnenstrahlen
absorbiert und abgegeben werden)Zitat: “Der Erde ist es egal, wo Solarstrom
erzeugt wird. Hauptsache er wird erzeugt.”-M.Magic/Martin Meschick, Professor an
der HTL 3 Rennweg
Da die HTL Rennweg eine Schule ist, bei der Technik erforderlich und angefragt
ist, benötigen wir viel Strom. Mit Hilfe des Solarkraftwerks HTL3R werden wir
(=alle, die das Projekt unterstützen) den Stromverbrauch künftig stark
reduzieren können.
Pro Solarpanel werden 200 € gespendet. Mit diesem Geld werden das Solarpanel mit
Montagematerial und Verkabelungsaufwand sowie anteilig die Wechselrichter
gekauft. Pro installierter kWpeak kann im Jahr zwischen 800-1000 kWh Energie
erzeugt (besser umgewandelt) werden. Nachdem der erzeugte Strom vom
Wechselrichter genau aufgezeichnet wird, kann auch mit der Schule gegengerechnet
werden. Somit wächst das Solarkraftwerk stetig und ist ein
Energiewachstumsorientiertes System ohne Geldgewinn.
Sind Sie an diesem Projekt interessiert – DI Martin Meschik gibt gerne Auskunft
– martin.meschik@mpkeg.com
Photovoltaik: bestehen meist aus Silizium, wodurch es zu einer direkten Nutzung
der Sonnenenergie kommt. Außerdem ist Silizium in der Lage, die Sonnenenergie
direkt in elektrische Energie umzuwandeln.
Windenergie: Durch die Einstrahlung der Sonne erwärmen sich die Luftschichten
und es kommt zu Verfrachtungen von Luftpaketen. Diese Luftströmungen können über
Windkraftanlagen in elektrische Energie umgewandelt werden.
Wasserkraft: ist die Kraft, die mit Hilfe von Wasserrädern oder Wasserturbinen
aus fließendem Wasser gewonnen wird.
Ein WasserkraftwerkFotoquelle:
https://pixabay.com/de/photos/lechfall-stauwehr-lech-füssen-2738882/Geothermie
(Erdwärmer): ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der
Oberfläche der festen Erde.
Die Digitalisierung der E-Wirtschaft
Die Digitalisierung der Gesellschaft umfasst auch sämtliche Sektoren der
Elektrizitätswirtschaft. Die Digitalisierung umfasst auch die Energiewende und
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und neuen Energiedienstleistungen.
Digitalisierung und Servicequalität in der E-Wirtschaft sind wichtige Bauteile
für eine leistungsfähige und wirtschaftlich gesunde Elektrizitätsversorgung der
Zukunft, die damit neue Geschäftsfelder gewinnen werden können oder auch um neue
Produkte und Dienstleistungen anbieten sowie neue Kunden zu gewinnen.
Wie sieht es in der Zukunft aus?
Nach dem Klimaabkommen von Paris (2018) entschied die Weltgemeinschaft sich für
das Ziel, ihren Energiebedarf in Zukunft „sauber“ und „nachhaltig“ zu decken.
Mit „sauber“ und „nachhaltig“ meinten Sie, dass wir möglichst keine
Treibhausgas-Emissionen verwenden, sondern nur noch erneuerbaren Ressourcen.
Damit wird die Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten hauptsächlich auf
Ökostrom (z.B: Wasserkraft, Windkraft oder Sonnenenergie) aufbauen.
Unverzichtbar bleiben noch systemrelevante thermische Anlagen, die gemeinsam mit
Speichern für einen Ausgleich zwischen Strom-Angebot und -Nachfrage sorgen.
Mittlerweile ist die gesamte Stromnutzung- und versorgung sehr komplex und wird
im Alltag überall verwendet. Viele wissen nicht was sie bei einem Stromausfall
unternehmen müssen, da es zum Glück nicht häufig vorkommt. Sollte es dennoch
einmal zu einem ‘Blackout’ (Totaler Stromausfall) kommen hat das
Bundesministerium für Inneres in Österreich folgende Tipps anzubieten:
Sorgen Sie für den Ernstfall und für einen krisenfesten Haushalt vor:
Planen Sie wie für einen „vierzehntägigen Campingurlaub in den eigenen vier
Wänden“ – so denken Sie auch an all das, was Sie ganz individuell benötigen.
Abschließend noch ein anschauliches Beispiel zur ‘sauberen’’ Energienutzung:
Ein Mittelklassewagen benötigt zirka 7 Liter Treibstoff pro 100 Kilometer,
obwohl ein Elektroauto mit zirka 15 Kilowattstunden Strom auskommt, das
entspricht etwa dem Energiegehalt eines Liters Benzin.