Femizide in Wien

Ein Wochenthema von Alexander Bachinger

Die neuesten Femizide in Wien

Am Freitag dem 23 Februar 2024 wurden in Wien 5 Frauen von Männern ermordet. Zum Vergleich, dass sind gleich viele Morde an Frauen in Wien wie im gesamten Jahr 2023. An diesem Freitag wurden im driten Bezirk eine 13-Jährige und ihre Muter ermordet. Am selben Abend starben auch noch drei Frauen bei einer Messeratacke in einem Erotik Massagesalon im 20 Bezirk.

Bei dem Doppelmord in Wien Landstraße, welcher sich vorletzten Freitag ereignete, starben eine Muter und ihr Kind. Beide wurden vermutlich von dem 53-jährigen Ehemann erdrosselt. Dieser wurde anschließend am Samstag tot in einem Waldstück in Slowenien gefunden worden. Da dieser allerdings keinen Ausweis bei sich hate, konnte er erst am Dienstag identifiziert werden.

Ebenfalls vorletzten Freitag wurden drei Sexarbeiterinnen in einem Wiener Bordell ermordet. Der mutmaßliche Täter ist ein 27-jährige Afghane und Asylwerber. Am späten Abend betrit der Mann das Bordell, es wird vermutet, dass es sich um einen geplanten Mord handelte, da das Küchenmesser, welches benutzt wurde, zuvor frisch erworben wurde.
Eine vierte Frau, welche ebenfalls in dem Bordell angestellt war, konnte sich in eines der Zimmer reten und die Tür abschließen. Sie ist die einzige Zeugin in dem Fall. Verhaftet wurde der mutmaßliche Täter gegenüber des Erotikstudios in einem kleinen Park. In der Hand hielt er ein blutiges Messer und bei der Festnahme währte er sich so sehr, dass die Polizei ihn mit einem Taser außer Gefecht setzten musste.

Femizide

Was ist ein Femizid?
Ein Femizid ist die gezielte Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Männer die Femizide begehen haben oft unterschiedliche Gründe. Die drei am häufigsten genannten Gründe sind jedoch, Geschlechterrollen in vielen Gesellschaften, Macht- oder Kontrollzwang, sowie häusliche Gewalt oder Beziehungsmissbrauch.
Ein Beispiel für eine Gesellschaft mit stark ausgeprägten Geschlechterrollen wäre Afghanistan, in welchem Frauen aus Universitäten verbannt wurden und die Väter die Ehemänner ihrer weiblichen Kinder entscheiden.

Was macht die österreichische Regierung gegen Männergewalt an Frauen?
Die Regierung hat in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Gewaltprävention unternommen. Eine dieser Maßnahmanen ist die Kampagne „Mann spricht’s an“. Die Idee ist, dass man Opfer schützt, indem man direkt bei den Männern ansetzt. Sie ermutigt Männer aktiv zu werden und einzugreifen, um Gewalt zu verhindern.

Statistik von Femiziden in Österreich 

Verteilung der Fimizide, relativ zur Einwohnerdichte:

Anteile an minderjährigen Opfern:

 

Vergleich zu Deutschland: 
2021 wurden in Deutschland 113 Frauen und 14 Männer von ihren Partnern oder ehemaligen Partnern getötet. 

Meinung

Es ist schrecklich einen Mord an einem Menschen zu verbrechen. Allerdings eine Frau zu töten nur weil diese eine Frau ist, ist noch viel schrecklicher.

Femizide verletzen die Menschenrechte der Frauen und zeigen die tief verwurzelten Ungleichheiten und Diskriminierungen, denen sie ausgesetzt sind. Ich bin der Meinung, dass Femizide verhindert werden müssen, indem die Ursachen und die Folgen dieser Gewalt angegangen werden. Dazu gehört unter anderem Verbesserung der Prävention und der Schutzmaßnahmen, die Strafverfolgung der Täter und die Unterstützung der Überlebenden.

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