Geschichte
Ein Schülerblog von Alexander Vollmann.
Recherchiert von Sebastian Stoff.
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Die Geschichte der fliegenden Autos begann schon im Jahr 1917 mit Glenn Curtiss‘
Autoplane. Es war ein Flugzeug mit vier Reifen, zudem war es mit einem „Cockpit“
für die Fahrer und Passagiere ausgestattet. Es konnte zwar über sehr kurze
Strecken vom Boden abheben, war aber eigentlich flugunfähig.
Glenn Curtiss‘ AutoplaneErst knappe 20 Jahre später hob ein weiteres „Flugauto“
ab. Es wurde von der US-Behörde in Auftrag gegeben und von der damaligen
„Autogyro Company of America“ (heute Pitcairn Aircraft Company) hergestellt.
Getauft wurde das Gefährt auf den Namen „Pitcairn Autogyro AC-35“, wobei der
erste Flug über Washington D.C. stattfand. Der Pilot und gleichzeitiger Chef der
Herstellerfirma James G. Ray landete im Stadtpark von Washington D.C., baute das
Fahrzeug binnen Minuten zu einem Auto um und fuhr es, begleitet von Kameras,
entlang tausender Zuschauer.
Das erste fliegende Auto, das dann mehrmals flog und auch mehrfach nachgebaut
wurde, wurde von Waldo Waterman entwickelt. Am 21. März 1937 führte er den
Jungfernflug des „Arrowbile“ (oder auch „Aerobile“) durch. Trotz einer
Flügelspannweite von 11,6m war dieses Flugauto straßentauglich, da die Flügel
abmontierbar waren und an speziellen Rampen auf Flugplätzen gelagert werden
konnten.
Angetrieben wurde das Arrowbile von einem Automotor, welcher das Gefährt sowohl
auf dem Boden als auch in der Luft mit Energie versorgte. Die Maschine war in
der Luft maximal 177 km/h schnell und fuhr am Boden je nach Quelle maximal 88
km/h oder 112 km/h (gem. NZZ). Die Reichweite betrug 640 Kilometer. Die
optimistische Schätzung für den Preis lag bei 1.200 Dollar, dies, falls 10.000
Exemplare verkauft würden.
Watermans Arrowbile“Mark my word: a combination of airplane and motorcar is
coming. You may smile, but it will come.”
– Henry Ford (1940)
Was sind Flugautos eigentlich?
Fliegende Autos waren lange nur eine Science-Fiction-Vorstellung. Was vor
einigen Jahren aber nur eine futuristische Idee war, könnte in Zukunft Realität
werden, da unzählige Firmen bereits an Prototypen solcher „Flugautos“ arbeiten.
Ein „Flugauto“ ist – wie der Name schon sagt – eine Kombination aus Flugzeug und
Auto, welches über alle notwendigen Einrichtungen verfügt, um sowohl im
Straßenverkehr, als auch im Luftverkehr teilnehmen zu können. Es ist sozusagen
ein „straßentaugliches Flugzeug“.
Im engen Zusammenhang mit fliegenden Autos stehen auch sogenannte „Hovercars“,
welche nach dem Abheben vom Boden verschiedene bodennahe Kräfte nutzen, um sich
in einer Art schwebendem Zustand fortzubewegen. Beispiele für solche Kräfte
wären der Boden- oder Luftkisseneffekt, aber auch diverse magnetische Kräfte.
Modell eines möglichen HovercarsDer Terrafugia
Der Terrafugia TF-XDer amerikanische Flugzeughersteller Terrfaugia kündigte am
7. Mai 2013 an, ein vollständig flugfähiges Auto zu entwickeln, welches den
alltäglichen Verkehr revolutionieren sollte. Bis heute ist dieses Gefährt
allerdings noch in Entwicklung und eine erste Testversion ist noch nicht in
Sicht.
Laut eigenen Angaben der Firma soll der TF-X bis zu 320 km/h schnell fliegen
können, über die Geschwindigkeit auf der Straße ist allerdings noch nichts
bekannt. Angetrieben wird das Flugauto von zwei 670PS starken Hybridmotoren, mit
denen (per Flug) angeblich 805 km ohne Stopp zurückgelegt werden können.
Geplant ist das Fahrzeug als 4-Sitzer, somit wäre es als Familienfahrzeug gut
geeignet.
Mit einem Preis von zirka 230 Tausend Euro ist der TF-X allerdings ein teurer
Spaß.
IAA_Internationale Automobil Ausstellung
* Ist eine Automesse in Deutschland, bei der Neuheiten in der Automobil-Branche
vorgestellt werden
* Besteht aus 9 Messehallen auf 230.000m2, 2019 gab es zirka 810.000 Besucher
und rund 1000 Aussteller
* Die Messe für PKW’s findet in ungeraden Jahren und die für Nutzfahrzeuge in
geraden Jahren in Frankfurt am Main und Hannover statt
* 1897 fand die erste Gründungsveranstaltung des Mitteleuropäischen
Motorwagenvereins statt (wird auch als erste Automobilausstellung gewertet)
* Vier Mercedes-Benz (siehe Foto), zwei Lutzmann, ein Kühlstein und ein Daimler
wurden vorgestellt
* Die 50. IAA fand 1983 unter dem Motto „Computer und Elektronik“ statt
* Erste Modelle mit Digitalanzeigen, erster sprechender Bordcomputer von
British Leyland, eingebaut in Austin Maestro, (siehe Foto)
* Nächster Termin der IAA findet vom 12. bis zum 22. September 2019 statt
Austin Maestro, 1982Benz Mannheim, 1912 * Website der IAA: https://www.iaa.de/
Quellen
Generelle Information:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugauto
https://diepresse.com/home/wirtschaft/eco1848/5503587/Fliegendes-Auto-TFX-soll-kommendes-Jahr-ausgeliefert-werden
[https://diepresse.com/home/wirtschaft/eco1848/5503587/Fliegendes-Auto-TFX-]
https://derstandard.at/
Hovercar:
https://www.motor1.com/news/175410/hovercar-renderings/
Terrafugia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Terrafugia
https://www.theverge.com/2017/11/13/16643342/volvo-geely-terrafugia-flying-car-acquisition
IAA:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Automobil-Ausstellung